Leserreise vom 30.09.2011   Liste aller bisherigen Leserreisen           

Reise in die Olympiaregion Seefeld-Tirol

Reise in die Olympiaregion Seefeld-Tirol Heuer zog es die «Volksstimme»-Leser während ihrer Leserreise ins Tirol: in die Olympiaregion Seefeld. Dort erwarteten sie hübsche Dörfer, eine zauberhafte Landschaft und ein Winterwald.

hft. Der von der «Volksstimme» und Sägesser Reisen organisierte Ausflug ins Tirol fand grossen Anklang: 38 Personen nahmen vom 18. bis 21. September daran teil und 41 Personen vom 25. bis 28. September. Das Reiseprogramm war für beide Gruppen dasselbe, die erste Gruppe bekam allerdings die Launenhaftigkeit des Wettergottes deutlich zu spüren.

Sonntag, 18. September
Letzter Treffpunkt war um 7.45 Uhr morgens in Diegten, und los gings im Viersterne-Sägesser-Exlusiv Car mit Heinz Gass am Steuer. Stets erläuterte er die Fahrtstrecke, wobei er mit seinem profunden Wissen interessante Details beizufügen verstand. Hatte es bis zum Kaffeehalt in Rheineck ohne Unterbruch geregnet, so wurde es nach Bregenz mit Regen und Nebel entlang der Deutschen Alpenstrasse noch «grusiger». Ausgesprochen elegant steuerte unser Superchauffeur durch die zig Kurven hinauf zum Oberjochpass. Zum Mittagessen wurden wir in Tannheim erwartet. Der vorgesehene Halt beim Fernsteinsee nach dem Fernsteinpass fiel dem garstigen Wetter zum Opfer. Via Holzleitensattel und Mieminger Plateau–Telfs erreichten wir trotz dem zeitweise sehr hohen Verkehraufkommen Seefeld bereits um 16.30 Uhr, wo wir im Viersternehotel Central schon erwartet wurden. Der Willkommensapéro, ein 4-Gang-Nachtessen (mit Wahl zwischen zwei Hauptspeisen) und noch ein wenig zusammensitzen rundeten diesen nur wettermässig trüben Tag ab.

Montag, 19. September
Was? Eine weisse Schicht auf den Dächern? Tatsächlich, es hatte geschneit! Der Ausflug zur Rosshütte fiel somit buchstäblich ins Wasser, aber auch unter dem Regenschirm hervor gab es viel Schönes zu entdecken in Seefeld. Besonders der reiche und farbenfrohe Blumenschmuck an den Häusern hatte es uns angetan. Die Kutschenfahrt am Nachmittag zur Triendlsäge war natürlich das besondere Erlebnis. Wohlversorgt mit dicken Schafwolldecken genossen wir die Fahrt durch den verschneiten Wald. Da schmeckte die währschafte Suppe in der rustikalen Triendlsäge ganz besonders. Vor der Rückfahrt reichte die Zeit noch zu einem Rundgang. Wieder gaben wir uns dem Zauber des Winterwaldes hin. Bei einer Aussentemperatur von gerade noch vier Grad kehrten wir um 16 Uhr ins Hotel zurück.  

Dienstag, 20. September
Nun war uns zunehmend freundlicheres Wetter beschieden. Nach kurzer Fahrt erreichten wir Innsbruck zum Besuch der modernsten Skisportanlage Europas: der Skisprungschanze Bergisel. Turmhöhe: 50 Meter, höchster Punkt rund 250 Meter über Innsbruck. Dass wir aus nächster Nähe auch gleich noch das Training slowenischer Sportlerinnen mitverfolgen konnten, war ein besonderer Glücksfall. Dazu der grandiose  Blick auf die herrliche Bergkulisse vom 50-Meter-Turm aus. Weiter führte unsere Reise vorbei an Wattens, bekannt durch Swarovskis Kristallwelten, zum Achensee und zur Gramailalm, einem typischen Alpengasthof. In Pertisau lud das schöne Wetter zum vergnüglichen Bummeln ein. Am Abend war Gemütlichkeit angesagt. Familie Beiler mit Vater, Mutter und Tochter Priska erfreuten uns mit Tiroler Volksmusik mit den verschiedensten Instrumenten und Gesang. Die Aufmerksamkeit der Zuhörerschaft bewies: Die Hausmusik der Gruppe gefiel und es wurde wohlverdient applaudiert.

Mittwoch, 21. September
Nun hiess es Abschied nehmen von Seefeld und vom Hotel Central, wo wir so gut aufgehoben waren. Um 9 Uhr traten wir bei Prachtswetter unsere Heimreise an. Blendend hoben sich die Schneeberge vom blauen Himmel ab. Weiter gings in Richtung Landeck ins Oberinntal bis zur Schweizer Grenze in Martina, durch Scuol bis Zernez, dem Tor zum Schweizerischen Nationalpark. Im Hotel Bär & Post wurden wir mit einem vorzüglichen Mittagessen (wahlweise Rahmschnitzel oder Wild) verwöhnt. Beim Halt auf dem Flüelapass setzte es gar noch ein paar Schneebälle ab! Via Wolfgangsee – Klosters und durchs Prättigau steuerten wir Walenstadt, unserem letzten Halt, zu. Zeitig erreichten wir das Baselbiet. Dafür, dass diese Reise allen in bester Erinnerung bleibt, gebührt Heinz Gass für seine subtile Fahrweise und sein Engagement zum Nutzen aller ein grosses Kompliment. Ebenfalls ein herzliches Dankeschön geht an die «Volksstimme» und Sägesser Reisen für die gute Organisation und die originellen «Bhaltis».