Dreschen wie anno dazumal im fränkischen Freilandmuseum Bad Windsheim.
Die Reise nach Bad Windsheim im Frankenland wurde organisiertvon Eptinger Reisen. Auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmerwarteten gut gewählte Routen der An- und Rückreise und zweiwohldosiert gestaltete Aufenthaltstage.
hft. 26 Personen konnte Chauffeur Roger Sieber an Bord des luxuriösen 4-Stern-Eptinger-Reisecars begrüssen. Die Fahrt führte dem Rhein entlang bis Au-Lustenau zum Kaffeehalt. Noch zeigte sich der Bodensee nur schemenhaft, doch bald lachte die Sonne auf der Weiterfahrt. Im Restaurant Vogt/Bahnhof in Illertissen liessen wir uns das Mittagessen schmecken. Geschickt umfuhr unser Chauffeur einen Stau auf der Autobahn, sodass wir unser Hotel Residenz Bad Windsheim zeitig erreichten.
Rothenburg ob der Tauber Stadtführer Daniel Weber führte uns nicht nur an die interessantesten Punkte, sondern erklärte sie auch umfassend und machte uns mit deren Geschichte ebenso vertraut wie mit der Geschichte der Stadt selber. Mit besonderer Sorgfalt wies er immer wieder auf spezielle Details hin, wie beispielsweise beim Heilig-Blut-Altar auf der Westempore der Sankt-Jakobs-Kirche, einem Meisterwerk des Würzburger Bildhauers Tilmann Riemenschneider. Den zweiten der drei Riemenschneider Altäre der Region, den Marien-Altar in der Herrgottskirche, besichtigten wir in Creglingen. Staunend standen wir auch vor diesem Meisterwerk. Diese Feinheiten in Ausdruck und Haltung der Figuren waren und sind wirklich einmalig. Dadurch, dass eben ein Chor in der Kirche probte, kamen wir auch noch in den Genuss der guten Akustik dieser Kirche. Eine gemütliche Fahrt durch liebliche Dörfer rundete diesen Tag ab, ehe wir vor dem Nachtessen noch mit einem von der «Volksstimme» offerierten Apéro überrascht wurden.
Fränkisches Freilandmuseum Eine Führung im fränkischen Freilandmuseum Bad Windsheim liess uns 700 Jahre Alltagsgeschichte erleben. 45 Hektar gross ist das Museumsgelände. In über 80 Gebäuden wird gezeigt, wie der Alltag der ländlichen Bevölkerung in Franken ausgesehen hat. Es wird aber auch noch gearbeitet wie anno dazumal. Landwirte bearbeiten wie früher mit Pferde- und Ochsengespannen die Äcker, man trifft den Seiler an der Arbeit. Nach diesem Gang in die Vergangenheit gab sich jedes nach Lust und Laune der Gegenwart hin. Durch die mittelalterliche Stadt bummeln, ein Spaziergang durch den grossen Kurpark, Wellness im Hotel oder ein Bad im künstlich angelegten Salzsee, alles war möglich. Frankens gemütliche Ecke verliessen wir am Sonntag. Noch einmal einen Blick auf Rothenburg o. T., ehe uns Roger Sieber wiederum durch landschaftlich reizvolle Gebiete chauffierte. Wie schon auf der Hinfahrt, machte er uns immer wieder auf Besonderheiten und Örtlichkeiten aufmerksam. Unser Augenmerk galt sowohl den zahlreichen Solaranlagen auf Hausdächern, als auch den wunderschönen Riegelbauten und den Weinbergen.
Eine Reise wert Früher als uns recht war, hatten wir wieder Heimatboden unter den Rädern und bald auch wieder unter den Füssen. Alle waren sich einig: Bad Windsheim war eine Reise wert. Dass indessen die Reise so angenehm war, durch die ruhige Fahrweise und die Umsicht vom Chauffeur und stellvertretendem Spartenleiter Roger Sieber, dafür gebührt ihm ein herzliches Dankeschön.