Die 28 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der «Volksstimme»-Leserreise durften vier prächtige und abwechslungsreiche Tage im Wallis erleben.
Auf der schönen Fahrt im Sägesser-Exklusiv-Car durften wir die Reise via Simmental, Col du Pillon und Col de la Croix hinab ins Rhonetal und hinauf nach Grächen geniessen. Der Bergwelt ganz nah, im autofreien Dorfteil von Grächen, waren wir im Hotel Hannigalp – dem ältesten Hotel des Ortes – untergebracht. Am nächsten Morgen erwartete uns Reinhard Walter vor dem Hotel. Der ehemalige langjährige Dorflehrer und Historiker konnte uns viel über das traditionelle Hotel Hannigalp und bei einem Rundgang durch den autofreien Dorfteil viel Interessantes über den Ort berichten. Hinauf in die Bergwelt beförderte uns gegen Mittag die Gondelbahn auf die Hannigalp. Das atemberaubende Panorama, inklusive Matterhorn, war für die einen Ausgangspunkt für kleinere oder grössere Wanderungen. Andere genossen die Bergwelt im Panoramarestaurant, bevor es mit der Gondel wieder zurückging.
Im Auenschutzgebiet Tags darauf ging die Fahrt wieder hinunter ins Rhonetal. Eine naturkundliche Führung mit dem Wanderleiter Anselmo Loretan führte uns in den Pfynwald und zum Rosensee. Der Pfynwald ist einer der grössten zusammenhängenden Föhrenwälder der Alpen. Er beheimatet eines der bedeutendsten Auenschutzgebiete der Schweiz und ist ein Amphibienlaichgebiet von nationaler Bedeutung. Und schon ging es wieder auf kurvenreicher Strasse hinauf nach Grimentz. Das Dorf ist ein Kleinod der Kultur. Entlang der typischen Holzhäuser und geraniengeschmückten Gässchen unternahmen wir unwillkürlich eine Zeitreise in die Geschichte. Auch wusste uns hier Anselmo Loretan viel Interessantes über die Bauweise der Häuser zu berichten. Wir staunten und bewunderten das schöne Dorf. Doch bald schon fuhren wir zurück ins Tal nach Salgesch, wo wir bei einer Winzerfamilie weissen und roten Rebensaft und ein feines Raclette geniessen konnten. Den letzten Tag starteten wir mit einer gemütlichen Fahrt entlang der «sonnengebräunten» Dörfer des Goms in Richtung Gletsch. Nach vielen Spitzkehren erreichten wir den Grimselpass. Hinunter gings ins Haslital und weiter in eines der entlegensten Täler der Zentralschweiz – das Gental. Über den Sustenpass, das Urnerland und den Vierwaldstättersee kamen wir am Abend zurück ins Baselbiet. Vier wunderschöne Tage im Wallis bleiben uns in Erinnerung.